Manchmal braucht’s zwei Anläufe

Wir freuen uns über die Wiedereinpflanzung der Rebstock-Linde vor den Gasthäusern Zum Goldenen Rebstock und Tweety. Diese Maßnahme bringt frisches Grün zurück in das Altstadtbild und steht für den respektvollen Umgang mit unserem urbanen Naturraum. Die erste Pflanzung erfolgte 2022 und wurde von Bürgerinnen
und Bürgern sowie von uns Stadtgrünen gleichermaßen begrüßt. Die Linde sollte den belebten Platz in der Innenstadt aufwerten und ein Zeichen für mehr Stadtgrün setzen. Enttäuschend für viele war jedoch die Entfernung des jungen Baumes in Juni 2023 in einer Nacht- und Nebelaktion. Wie auch immer und warum, das sei dahingestellt. Diese Entscheidung führte aber zu breiter Kritik in der Bevölkerung. Das „Theater ohne Namen“ zelebrierte dann einige, etwas sarkastisch/heiter aufgeführte Vorstellungen um die Rebstock-Linde auf diesem Platz mit großem Zulauf. Somit war klar, dass wieder gehandelt werden muss. Die zeitnahe
Wiedereinpflanzung der Linde zeigt, dass das Anliegen der Stadtbegrünung ernstgenommen wird. Dies ist ein positives Signal für alle, die sich eine nachhaltige Stadtentwicklung wünschen. Und es wächst nicht nur ein Baum heran, sondern das Vertrauen in eine bürgernahe, ökologische Stadtpolitik, die den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern pflegt und ein grünes, lebenswertes Stadtbild fördert. Möge diese Linde ihren Beitrag zu einem guten Stadtklima beitragen und uns viel Schatten spenden. Wir wünschen ein
gutes Wachstum und viele Nachahmer.

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